Produkte von Château de Chamirey

Château de Chamirey

Seit dem 17. Jahrhundert überragt Château de Chamirey die Weinberge von Mercurey. Den ersten roten Châteauwein erzeugte 1934 der Marquis de Jouennes, der Großvater der heutigen Besitzer. Und machte damit Chamirey zu einem Begriff unter Weinkennern, noch bevor Mercurey AOC-Status erhielt. Das Weingut umfasst heute 37ha Rebland, davon allein 15ha in den begehrte Premier-Cru-Lagen. Fast Dreiviertel der Fläche sind mit Pinot Noir, der Rest mit Chardonnay bepflanzt. Alle Weine werden sortenrein bereitet. Als Ausdruck der Fülle und Vielfalt ihrer Terroirs.

Im 17. Jahrhundert wurde Château de Chamirey auf einem Felsvorsprung in der Gemeinde Mercurey erbaut. Und noch heute überragt das eindrucksvolle Anwesen die weit ausgedehnten Weinberge der Appellation. Im Jahr 1934 hatte hier der Marquis de Jouennes seine erste Flasche roten Mercurey auf und unter dem Namen des Châteaus gefüllt: höchst modern, in einer Zeit, in der die Guts- oder Schlossabfüllung noch alles andere als die Norm war. Sein Schwiegersohn Bertrand Devillard, der als sein Nachfolger die Weingutsleitung übernahm, führte es mit derselben Dynamik und Weitsicht weiter. Sukzessive erweiterte Devillard nicht nur den Besitz durch Zukauf bester Lagen und Terroirs in Mercurey. Er vererbte auch seine Winzer- und Weinbauleidenschaft. An seine Kinder, Aurore und Amaury Devillard, denen heute die Führung von Château de Chamirey mit heute insgesamt 37 Hektar Rebland obliegt.
Allein 15 Hektar der Chamirey-Weinberge liegen in sechs Premier-Cru-Lagen. Zwei von ihnen, die Premiers Crus 'Ma Mission' (Chardonnay) und 'Les Ruelles' (Pinot noir) sind rare Monopole, also im Alleinbesitz von Château de Chamirey. An den vier anderen, den Premiers Crus 'Clos du Roi', 'Clos l'Evêque', 'En Sazenay' und 'Champs Martin' (alle Pinot noir) hält Chamirey mehr oder weniger große Anteile. So ergibt sich ein facettenreicher Spiegel der vielen feinen Boden- und Klimabesonderheiten der Appellation Mercurey, die den Château de Chamirey-Weinen ihren ganz eigenen Charakter verleihen.
Mercurey ist eine der fünf Village-Appellationen der Côte Chalonnaise, die sich als schmaler Streifen südlich der Côte de Beaune anschließt. Mit rund 650 Hektar Rebfläche ist Mercurey nicht nur die größte, sondern auch die qualitativ bedeutendste Weinbaugemeinde im Chalonnais. Die Appellation allein erzeugt fast genauso viel Wein wie seine (Stillwein-)Nachbarn Givry, Rully und die Weißwein-Appellation Montagny zusammen. Und das auf höchstem Niveau. Rund ein Fünftel der Mercurey- Rebflächen ist seinen 29 Premier-Cru-Lagen vorbehalten. Rotwein dominiert. Er wird aus Pinot noir burgundisch sortenrein zu dunklen, vollmundigen Qualitäten gekeltert: konzentriert, harmonisch und mit ausgezeichnetem Potenzial ausgestattet. Ein deutlich kleinerer Anteil entfällt auf den nicht minder feinen Chardonnay, der auf vom Kalkstein dominierten Böden elegante, kraftvolle Weißweine mit duftiger Frische hervorbringt. Mercureys Sonderstellung innerhalb der Côte Chalonnaise lässt sich auch an den strengen Ertragsbeschränkungen der Appellation ablesen, die mit 35-45 h/ha dieselben Höchstmengen wie an der Côte d'Or vorsehen, während alle umliegenden Gemeinden 5 hl/ha mehr produzieren dürfen.

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