Es war einmal...

...im Jahre 1874. Da ließ der Kaufmann Wilhelm Holtorf am Ostertorsteinweg 6 ein zweigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus errichten und eröffnete dort am 10. April 1874 seinen Colonialwarenladen. Noch heute ist der Ostertorsteinweg die wichtigste Straße im jetzigen Bremer Ortsteil Ostertor des Stadtteils Mitte. 1903 wurde das alte Gebäude durch ein neu errichtetes Wohn- und Geschäftshaus mit vier Stockwerken ersetzt, so wie es heute noch Bestand hat. Im Jahre 1908 und im hohen Alter vermachte der kinderlose Holtorf das Anwesen der Angestelltenfamilie Schwiering, die das Geschäft weiterführte. Die historische Ladeneinrichtung in Eiche von 1910 ist bis heute erhalten geblieben. Bis 2013 wurde der Kolonialwarenladen von der Familie Schwiering drei Generationen lang geführt.

Die fast bis zur Decke reichende Ladeneinrichtung ist im Jugendstil ausgeführt. Die mit verschiedenen Dekorgläsern in Bleiverglasung gefassten Schranktüren und profilierten Lisenen der Regale, eine mit floraler Ornamentik dekorierte Uhr und viele Schubladen mit Holzgriffen zeugen von einer Kunstepoche, die sich mit der Einbeziehung von Kunst in den Alltag einem neuen Dekorationsideal verpflichtete. Dazu passten lange die vier klassischen Deckenlampen mit satinierten Schirmen aus einem spanischen Schloss, die als Ersatz für die im Krieg zerstörten Gaslampen beschafft wurden. Von Villeroy & Boch stammen die noch original vorhandenen Bodenfliesen.

Im Oktober 2017 übernahmen wir vom Oldenburger Heimathaven das Geschäft und firmierten es in Holtorfs Heimathaven um. Weiterhin werden Delikatessen und Feinkost aus ausgewählten Manufakturen verkauft. Allerdings ist der Schwerpunkt heute auf verschenkbarer Feinkost gemäß dem Unternehmensmotto #dickbetrunkenundglücklich. Wir haben dem Traditionsgeschäft neues Leben eingehaucht und neuen Schwung gegeben. Natürlich nicht, ohne den Charme und alte Traditionen zu erhalten. So gibt es auch weiter das klassiche Holtorf Müsli in verschiedenen Varianten.

Seit 1874 ist Holtorf im Bremer Viertel Anlaufstelle für Feinkost für den täglichen Bedarf gewesen und immer auch für exklusive, besondere Präsente. Natürlich ändert sich das Einkaufsverhalten stetig. Daher haben wir uns auf Dinge spezialisiert, die „keiner braucht“. Wir nennen das „verschenkbare“ Feinkost. Auch die Heimathaven-Aufstriche werden jetzt in Bremen produziert und wenn man Glück hat, kann man dabei sogar zusehen.

Mit überwältigender Resonanz wurden unsere vielen verschiedenen Tastings angenommen. Alle Informationen dazu findet ihr im Shop in den entsprechenden Kategorien. Es gibt Gin-, Whisky-, Rum- und Craft Beer Tastings.

...im Jahre 1874. Da ließ der Kaufmann Wilhelm Holtorf am Ostertorsteinweg 6 ein zweigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus errichten und eröffnete dort am 10. April 1874 seinen Colonialwarenladen.... mehr erfahren »
Fenster schließen
Es war einmal...

...im Jahre 1874. Da ließ der Kaufmann Wilhelm Holtorf am Ostertorsteinweg 6 ein zweigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus errichten und eröffnete dort am 10. April 1874 seinen Colonialwarenladen. Noch heute ist der Ostertorsteinweg die wichtigste Straße im jetzigen Bremer Ortsteil Ostertor des Stadtteils Mitte. 1903 wurde das alte Gebäude durch ein neu errichtetes Wohn- und Geschäftshaus mit vier Stockwerken ersetzt, so wie es heute noch Bestand hat. Im Jahre 1908 und im hohen Alter vermachte der kinderlose Holtorf das Anwesen der Angestelltenfamilie Schwiering, die das Geschäft weiterführte. Die historische Ladeneinrichtung in Eiche von 1910 ist bis heute erhalten geblieben. Bis 2013 wurde der Kolonialwarenladen von der Familie Schwiering drei Generationen lang geführt.

Die fast bis zur Decke reichende Ladeneinrichtung ist im Jugendstil ausgeführt. Die mit verschiedenen Dekorgläsern in Bleiverglasung gefassten Schranktüren und profilierten Lisenen der Regale, eine mit floraler Ornamentik dekorierte Uhr und viele Schubladen mit Holzgriffen zeugen von einer Kunstepoche, die sich mit der Einbeziehung von Kunst in den Alltag einem neuen Dekorationsideal verpflichtete. Dazu passten lange die vier klassischen Deckenlampen mit satinierten Schirmen aus einem spanischen Schloss, die als Ersatz für die im Krieg zerstörten Gaslampen beschafft wurden. Von Villeroy & Boch stammen die noch original vorhandenen Bodenfliesen.

Im Oktober 2017 übernahmen wir vom Oldenburger Heimathaven das Geschäft und firmierten es in Holtorfs Heimathaven um. Weiterhin werden Delikatessen und Feinkost aus ausgewählten Manufakturen verkauft. Allerdings ist der Schwerpunkt heute auf verschenkbarer Feinkost gemäß dem Unternehmensmotto #dickbetrunkenundglücklich. Wir haben dem Traditionsgeschäft neues Leben eingehaucht und neuen Schwung gegeben. Natürlich nicht, ohne den Charme und alte Traditionen zu erhalten. So gibt es auch weiter das klassiche Holtorf Müsli in verschiedenen Varianten.

Seit 1874 ist Holtorf im Bremer Viertel Anlaufstelle für Feinkost für den täglichen Bedarf gewesen und immer auch für exklusive, besondere Präsente. Natürlich ändert sich das Einkaufsverhalten stetig. Daher haben wir uns auf Dinge spezialisiert, die „keiner braucht“. Wir nennen das „verschenkbare“ Feinkost. Auch die Heimathaven-Aufstriche werden jetzt in Bremen produziert und wenn man Glück hat, kann man dabei sogar zusehen.

Mit überwältigender Resonanz wurden unsere vielen verschiedenen Tastings angenommen. Alle Informationen dazu findet ihr im Shop in den entsprechenden Kategorien. Es gibt Gin-, Whisky-, Rum- und Craft Beer Tastings.

^ []